Die homöopathischen Mittel haben den Zweck, die Lebenskraft zu stärken. Dies geschieht in Form einer zugeführten Energie durch die Globuli. Sie ist wie die Energie eines Treibstoffs in einer Tankfüllung oder die Ladespannung einer Batterie zu verstehen, mit der man "wirtschaften" kann. Alles, was nun dieser Energie entgegenwirkt, kann den Heilverlauf blockieren oder stören, die Energie verbraucht sich schnell. So gibt es spezielle Dinge, die individuell sehr stark schwächende Eigenschaften haben, auch wenn wir uns dessen nicht gerne bewusst sind. Kaffee kann z.B. so eine Substanz sein, die sehr schwächend auf die Lebenskraft einwirkt. Man gibt ein Mittel, welches gut gewählt und auch absolut passend ist, der Patient trinkt weiterhin regelmäßig seinen Kaffee mit der Folge, dass die Energie des Mittels nicht auf die Lebenskraft übertragen werden und damit wirken kann. Oder aber es wirkt nur für sehr kurze Zeit.

Kräuter-Tee oder Getreide-Kaffee sind hier eine sinnvolle Alternative, die aber auch nur mit Maß und gezielt genommen werden sollten. Besser sind klares Wasser und Fruchtsäfte. Zu Heilkräuter-Tees können Sie mich auch gerne in der Praxis ansprechen.

Weitere Hindernisse können z.B. Röntgenstrahlen sein, denen man mal vermehrt ausgesetzt war, oder tote Zähne, Wasseradern auf denen man schläft, der tägliche Kaffee oder das so gerne mehrfach täglich benutzte Pfefferminzkaugummi.

Dr. Künzli, ein Großmeister der Homöopathie, hat mal eine Liste erstellt, welche Heilungshindernisse er in seiner langjährigen Erfahrung beobachtet hat:

• Gicht und andere weit fortgeschrittene Erkrankung 
• zu seltene Konsultationen (mindestens 1x/Jahr) 
• Medikamente 
• Organe fehlen (z.B. die Mandeln, die Gebärmutter, der Blinddarm oder die Gallenblase.
• Abtreibungen, Sterilisation  
• Bandwurm 
• unerfreuliche Lebensumstände (Familie, Sorgen,  Alleinsein usw.)
• falsche Erziehung = psychologisches Hindernis
• verdorbene Fälle (Allopathie, Homöopathie)
• Kopfschmerz-Reaktionen (ASS kann stören)
• Kaffee, Tee, Kampfer, Kamille
• großer psychischer Schock
• zu frühe Wiederholung der Mittel, zu schneller Mittelwechsel,
• die mindere Qualität der Mittel

Wie man die Mittelwirkung beurteilen kann, lesen Sie weiter unter Mittelgabe und mögliche Verläufe