Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

Die homöopathischen Potenzen

Homöopathische Mittel werden durch Verreibung oder Verschüttelung, d.h. unter Energiezufuhr potenziert und durch Verdünnungen und wiederholter Potenzierung zu energetischen Arzneien. Diese Verdünnungen gehen auch jenseits der materiellen Grenze. Man spricht dann auch von Hochpotenzen, die unsinnigerweise bei vielen Menschen Angstgefühle auslösen.

Hier ist der Punkt der Skeptiker, die der Homöopathie einen reinen Placeboeffekt zusprechen. Die Tatsache allerdings, das diese homöopathischen Verdünnungen auch jenseits der materiellen Grenze selbst in Laborversuchen messbare Resultate erzielen und auch bei Kleinstkindern, Tieren oder Pflanzen, oder auch bei Ohnmächtigen oder im Koma liegenden Menschen funktioniert, erhebt sich über jede Kritik. Hier verweise ich auf die Veröffentlichungen, die zu diesem Thema so mannigfaltig gemacht wurden. Interessant ist aber die Energiekraftfotographie nach Kirlian, die die Energie der Arzneien sogar in verschiedenen Potenzhöhen sichtbar machen kann.

Wir unterteilen in D-Potenzen, C-Potenzen und LM- bzw. Q-Potenzen

D-Potenzen

Es werden auf 9 Teile Trägersubstanz auf 1 Teil Arzneistoff verwendet, also im Verhältnis: 1:10. 

Das D steht für die Verdünnung dezisemal, die Zahl hinter dem D, gibt die einzelnen Verdünnungsschritte an. Eine D3 bedeutet also: in der Verdünnung 1:10, dreimal potenziert und verdünnt. Dies kann man beliebig weit fortführen: D3,D4,D5,D10,D30, D100, D1000.


C-Potenzen

Es werden auf 99 Teile Trägersubstanz auf 1 Teil Arzneistoff verwendet, also im Verhältnis:

1:100. Das C steht für centisemal. Auch hier werden Verdünnungen bis ins Ultimo hergestellt: C3,C100, C200, C1000,

  • C10.000 = XM
  • C100.000 = CM,
  • C1.000.000 = MM
  • C13.000.000 = 13MM ( Von Kent seinerzeit hergestellt und die Wirksamkeit belegt)

LM-Potenzen und Q-Potenzen

Der Begriff LM Potenzen ist hier leicht irreführend, weil ein L vor einem M eigentlich 950 bedeutet. Hier wurde aufgrund der Herstellungsverfahren auch viel Verwirrung produziert.

Deswegen spreche ich hier im folgenden nur noch von den Q Potenzen, die nach der genauen Herstellungsanleitung nach Hahnemann sehr ausführlich beschrieben ist, um Fehlerquellen auszuschliessen.

Es werden auf 49.999 Teile Trägersubstanz auf 1 Teil Arzneistoff verwendet, also in einem Verhältnis von 1:50.000, die mit jedem Dynamisierungsschritt eine Nummer ansteigen, also:

Q1, Q2....

Die genaue Anleitung zur Herstellung und der Einnahme der Q-Potenzen wurde erst in Hahnemanns Organon in der 6.Auflage in den §§ 248, 270Anmerkung und die §§ 280,281,282 beschrieben, die erst 1912 veröffentlicht wurde, da diese in Familienverschluss war .

Kent kannte also infolgedessen nur die 5.Auflage und konnte so die Hochpotenzen weiter entwickeln!

Ich gebe meinen Patienten in der Regel die genaue Essenz in Form einer Einnahme-Anleitung der Q-Potenzen mit, die angelehnt an die Empfehlungen Hahnemanns und den Klinikerfahrungen von Dr. Spinedi  aus seiner Behandlung bei Patienten mit Tumoren und anderen schweren Pathologien in Locarno sind.

Das richtige Mittel herausgearbeitet zu haben und sich auch für eine Potenzstufe entschieden zu haben sind zwar wichtige Dinge, die aber scheitern können an der Qualität der verwendeten Mittel.