Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

Lebensführung als Treiber von Krankheiten

Gewiß kann es auch zu einer Schwächung der Lebenskraft kommen, die in unmittelbarer Folge des übermäßigen Genusses von Kaffee, Alkohol, tierisches Eiweiß, fettes, verkochtes Essen, oder durch einen Mangel an Gemüse, Rohkost und Obst sich einstellen kann. Das Fehlen von Vital und Mineralstoffen, Vitamen und Spurenenlementen wird unter der Seite der Gesunden Ernährung und der Wert der Nahrungsergänzungsmittel beschrieben.

Ebenso kennt man die Folge auf die Lebenskraft durch zu wenig Schlaf, zu harte körperliche Arbeit, Stress, Überhitzung, Unterkühlung, zu wenig frische Luft, zu wenig (gesunden!) Sport usw.

Allgemein kann gesagt werden, dass wir zuviel der Dinge tun, die uns schaden und zu wenig von dem tun, was der logische Menschenverstand eigentlich weiß, was uns gut tun würde.

Was ich eigentlich jedem meiner Patienten rate, ist: sich eine möglichst gesunde Lebensführung anzueignen, da die Natur doch sehr nachtragend ist. Dieser Tempel, in dem wir wohnen, also unsere leibliche Hülle, wird durch die tgl. Belastung der Umweltgifte und deren Folgen genährt. Es ist bekannt, dass tierische Eiweiße das Darmkrebsrisiko fördern, dass Nikotin sämtliche Krebsarten auslösen oder fördern kann, sowie schwere Erkrankungen an Herz, Lunge usw., dass Kaffee unruhig und auf Dauer krank machen kann, dass zuviel Alkohol böse Folgen an der Leber, Gehirn usw. mit sich bringen wird. Wir wissen dies alle und doch treten wir unseren Körper mit heftigen Tritten. Warum?

Es fehlt den meisten an Achtung dessen, was uns mitunter das Wichtigste sein sollte.

Eine lebensbejahende und die Gesundheit fördernde Sichtweise. Und doch, da es alle so machen, unsere Eltern, oder auch Ärzte, die es ja eigentlich wissen sollten, vermitteln wir unseren Kinder kaum Vorbilder, die das Leben als das höchste Gut anbeten und es pflegen. Wir (unser Geist und unsere Seele) leben in einem Tempel (unserem Körper), den wir mit Dreck beschmeißen. Pflegen wir ihn als unsere höchstes Gut.

Diese Einstellung sollte Teil unserer täglichen Erziehung sein, denn Kinder lernen durch Vorbilder. Aber wie will man da diskutieren, wenn man Babys im ersten Lebenshalbjahr schon mit Wienerwürste abfüllt, da man es mit uns auch so gemacht hat.

Doch es gibt auch die Situation, dass die Eltern die Kinder sehr gesundheitsbewußt ernähren, sie nicht impfen lassen, darauf achten, dass sie keine Medikamente bekommen usw. und dennoch chronisch krank sind. Dies findet meistens die Ursache einer genetischen Vorbelastung durch die Krankheiten der Ahnen.