Psychotherapie

Die Wichtigkeit einer „gesunden Psyche“ zur Ausheilung bzw. zur Verhinderung von Krankheit, wurde schon in den vorherigen Kapiteln beschrieben. Der einfachsrte Zugang zur Psyche der Menschen ist die Psychotherapie und die Verhaltenstherapie. Unter Psychotherapie werden alle Formen von psychologischen Verfahren zusammengefaßt, die durchs Gespräch, also ohne Einsatz von medikamentösen Mitteln, auf eine Behandlung von psychischen und psychosomatischen Störungen und Krankheiten ausgerichtet sind. So werden manche Leidenszustände oder Verhaltensstörungen durch Bewußtwerdung und Änderungen in der Verhaltensweise oder Interpretation also störend empfundener Reize erzielt.

Dabei ist die Verhaltenstherapie ebenso ein wissenschaftlich anerkanntes psychologisches Verfahren, um Hilfesuchende effizient zu unterstützen. Und es ist sehr notwendig, da Einfluß psychischer Verstimmung doch sehr stark auf Krankheitsprozeße einwirken kann, bzw. diese fördert.

Zwei lesenswerte Bücher hierzu sind:

In der Schulmedizin gibt es mittlerweile viele Fachbereiche, die sich mit diesen Zusammenhang befassen, wenn wir z.B. die Psychosomatische Medizin, die Psychoimmunologie oder die Psychoonkologie betrachten. Viele diese verschiedenen Ansätze arbeiten nach den Erkenntnissen langjähriger Beobachtungen. Manche greifen ineinander über wie die Zahnräder in einem Uhrwerk. So ist auch die Verhaltenstherapie ein wichtiges Instrument in meiner Praxis geworden.

Jedes Individuum besitzt ein ihm eigenes Maß an psychischen und körperlichen Ressourcen und Fähigkeiten, was wir Konstitution nennen, um mit den Herausforderungen des Lebens (körperlicher als auch psychischer Natur) erfolgreich umgehen zu können. Wenn da nicht die bösen Pumuckel wären, die uns oft im Nacken sitzen und nur darauf warten, uns zu pisacken. Diese widrigen äußeren Bedingungen und auch individuelle Erfahrungen können nämlich dazu führen, dass es uns schlech geht und dass die eigene Kraft nicht mehr ausreicht, um diese Herausforderungen unter den gegebenen Umständen erfolgreich zu meistern. In diesem Fall erscheint eine Verhaltenstherapie sinnvoll, notwendig und erfolgversprechend.

Wenn mir in der Anamnese oder den Follow up`s diese Verhaltensstrukturen auffallen, werden gewisse Hilfestellungen angeboten, effiziente Literatur dazu empfohlen, oder an Spezialisten vermittelt. Leider ist es immer noch in manchen Köpfen der Leute so, dass sie sich als bescheuert oder irre betrachten, wenn sie psychotherapeutische oder verhaltenstherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

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