Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

Regionale Chemotherapie solider Tumore und Metastasen

Auch wenn diese Therapieform nicht in meinem Sinne ist, möchte ich sie hier dennoch kurz vorstellen. Bei der regionalen Chemotherapie handelt es sich nicht um eine biologische Krebstherapie, stellt aber dennoch eine Alternative zur herkömmlichen Chemotherapie dar. Hier werden über die den Tumor oder die Tumorregion versorgenden Arterien chemotherapeutische Medikamente zugeführt. Dadurch kann man einerseits die für bei einer normalen Chemotherapie üblichen systemischen Nebenwirkungen reduzieren, andererseits auch hohe Konzentrationen der tumortoxischen Substanz am Zielgebiet erzielen. So erhofft man sich auch einen Anstieg der Wirkungsdosis der Zytostatika in die Tumor- und Metastasenzellen.

Klopp und Biermann waren die Ersten, die Anfang der fünfziger Jahre schon arterielle Infusionen eines Zytostatikums in ein die Tumorregion versorgendes Gefäß applizierten.

Je nach Höhe der Dosis und Wirkspektrum der Medikamente, aber auch technische Parameter wie die Einwirkzeit und Blutflussrate, besteht die Möglichkeit, die Intensität der Wirkung am Tumor zu steuern.

Die Wirksamkeit und Ansprechbarkeit auf verschiedene  Tumorarten oder Metastasen durch regionale Chemotherapie ist sehr unterschiedlich. Nicht jede Tumorart zeigt das gleiche Ansprechen, d. h. Sensibilität auf die über die Blutbahn zugeführte hochkonzentrierte Chemotherapie. Manche Tumore benötigen eine extrem hohe Konzentration des Zytostatikums (tumorwirksames Medikament), manche zeigen schon Wirkung mit niedrigeren Konzentrationen. Im Extremfall werden bis zu siebzigfach höhere Zytostatika-Konzentrationen am Tumor erzielt als bei der konventionellen Chemotherapie.

Ausschlaggebend für den Therapieerfolg ist auch die Blutversorgung des Tumors. An einen schlecht durchbluteter Tumor kann selbst über den direkten arteriellen Weg nur wenig Zytostatikum gebracht werden.

Tumore mit guter Ansprechrate:

  • Mammakarzinom und Metastasen
  • Kopf-Hals-Tumore
  • Magenkarzinom
  • Blasenkarzinom
  • Ovarialkarzinom
  • Cholangiozelluläres Karzinom
  • Analkarzinom
  • Hypernephrom
  • Weichteilsarkome
  • Oesophaguskarzinom
  • Carcinoide

Tumore mit mittelgradiger bis guter Ansprechrate:

  • Bronchialkarzinom
  • Pankreaskarzinom
  • Hepatozelluläres Karzinom
  • Schilddrüsenkarzinom
  • Cervixkarzinom
  • Prostatakarzinom

Tumore mit schlechter bis mittelgradiger Ansprechrate:

  • border Malignes Melanom
  • Dickdarm- und Rektumkarzinom
  • Gallengangs- und Gallenblasenkarzinom

Mehr zu diesem Thema lesen sie auf der Seite von Prof. Aigner in Burghausen, der sich mit diesem Verfahren eine großen Bekanntheitsgrad gemacht hat

Lesen Sie bitte weiter zu den Tumorimpfungen.