Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

FSME - FrühSommerMeningoEnzephalitis

Ein schon seit Jahrtausenden die Menschen stechendes Insekt wird durch die Impfstrategen zu einem Godzilla gemacht. Die FSME zu einer gefährlichen Krankheit erhoben. Seit Einführung der FSME Impfung 1973 nimmt die Dramatik um diese Erkrankung zu. Auch derzeit wird wieder vermehrt das Auftreten einer FSME gemeldet.

Die FSME- Erkrankung
Laut Falldefinition des RKI kommt es bei der FSME, nach einer Inkubationszeit von 3-28 Tagen, meist zu grippeähnlichen Beschwerden mit Fieber, Gliederschmerzen, Mattigkeit, manchmal begleitet von Magendarmbeschwerden, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Kopfschmerzen. Diese grippeartigen Beschwerden klingen in der Regel nach 2-7 Tagen ab, womit 95-97% der Patienten die FSME überstanden und damit eine lebenslange Immunität erlangt haben.

Bei knapp 3-5% der Erkrankten kommt es nach ca. 4-10 Tagen zu einem zweiten Schub, bei dem sich erneut grippeähnliche Beschwerden einstellen, die von stärkeren Kopfschmerzen begleitet sind. Hinzu können dann Symptome einer Hirnhautentzündung kommen wie: Schläfrigkeit mit Bewußtseinsstörungen, Lähmungen der Extremitäten, v.a. im Schulterbereich, Schluckstörungen, sowie eine Beeinträchtigung der Sehmuskulatur.

Durch die Symptome des Erkrankten lässt sich die Entzündung den verschiedenen Teilen des Gehirns zuweisen:

60% erkranken an einer Meningitis (Hirnhautentzündung),
30% Meningoenzephalitis (zusätzlich Gehirnentzündung) und
10% Meningoenzephalomyelitis (zusätzlich Hirnstammentzündung)

Hier sei bemerkt, dass es auch andere mögliche Ursachen für eine Gehirn(haut)entzündung geben kann, wie z.B. vermehrte Sonnenstrahlen im Frühjahr, oder eine Pestizid- oder Medikamentenvergiftung. Diese werden aber bei Verdacht auf FSME und einem ersten positiven Test nicht weiter berücksichtigt.

Seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes 2001 konnte folgende Altersverteilung festgestellt werden:

In 6% der Fälle sind Kinder unter 6 Jahren betroffen,
insgesamt sind 12-15% unter 14 Jährig,
meist aber erkranken 40-60 jährige an FSME.

Die Schwere der FSME ist also abhängig vom Erkrankungsalter, insgesamt aber wird die Sterblichkeit mit weniger als 1% angegeben. Meist handelt es sich hierbei um sehr alte Menschen (älter als 70 Lebensjahre). Entscheidend ist auch die Behandlung des Fiebers, welches die FSME in der Regel begleitet. Das Senken von Fieber mit Paracetamol oder anderen Fiebermitteln führt in aller Regel zu einer Verschlechterung des Krankheitsbildes.

Ein hochinteressanter Artikel unterstreicht nochmal das geringe Komplikationsrisiko von Kinder.


Die FSME-Impfung ist gefährlich

Neurologische Folgeschäden sind bei FSME eine Rarität [4]. In den meisten Fällen heilt die FSME ohne Folge ab und hinterlässt eine lebenslange Immunität. Bleibende Folgeschäden wurden in Bayern nur mit 1:80.000 angegeben [1]. Ebenso die Kassenärztliche Vereinigung Hessen wies darauf hin, dass der Vergleich des Risikos von 1:80.000 zum Risiko nach einer Impfung zu erkranken 1:32.000, mehr als doppelt so hoch liegt, was neurologische Störungen mit unterschiedlichsten Schweregraden angeht:

Neurologische Folgeschäden nach FSME-Impfung 1:32.000
Neurologische Folgeschäden nach der Natürlichen Infektion mit FSME 1:80.000.

Hierbei handelt es sich um solche neurologischen Schäden, die man eigentlich durch die Impfung verhindert wollte! Da die tatsächliche Zahl der Nebenwirkungen durch die mehrfach wiederholten Impfungen gegen FSME unbekannt ist, kann nicht eine routinierte Impfempfehlung das Ziel der Behörden sein, da das Risiko einer Schädigung nach der Impfung wesentlich höher liegt. Ebenso ist die Zahl der Erkrankungen aufgrund einer fehlenden Meldepflicht vor Einführung der Impfungen nur geschätzt. Ein einfacher Trick: Vor Impfungen viele Fälle, nach Impfungen weniger Fälle. Fazit: Impfung wirkt!

Das Geheimnis um die Risikogebiete
Im Jahre 2004 definierte das RKI die FSME-Risikogebiete neu, was zur Folge hatte, dass viele Orte nun zu neuen Hochrisikogebiete erklärt wurden, die es vorher nicht waren. Zählten zwischen den Jahren 1986 bis 2004 nur jene Orte als Risikogebiet, "in denen "innerhalb eines Jahres mindestens zwei oder innerhalb einer 5-Jahresperiode mindestens 5 FSME-Erkrankungen übermittelt wurden, die im Zusammenhang mit einer Zeckenexposition in dem betreffenden Kreis stehen" [2], so erweiterte man auf die umliegenden Orte, da Zecken keine Ortsgrenzen kennen würden. Auch verlängerte man die Zeitspanne der zurückliegenden Erkrankungsfälle. So stieg mit dieser Definitionsänderung die Zahl der Risikogebiete sprunghaft an, der Impfdruck auf die Bevölkerung damit auch.

Das Geheimnis der Diagnosestellung
Die Diagnose FSME beruht wie bei den meisten anderen viralen Erkrankungen auf einen indirekten Virennachweistest, der bei positiven Ergebnis nach offizieller Lehrmeinung jede andere mögliche Ursache ausschließt, wie zum Beispiel Giftstoffe oder Reaktionen auf vorangegangene Impfungen, oder einen Sonnenstich.

Das Geheimnis um die Wirkung der FSME-Impfung

Die Impfraten (Anfang der 80. Jahre waren es nur 3% Durchimpfungsrate) stiegen durch die gewollt herbeigeführte Verängstigung der Bevölkerung von 2001 mit 14% bis zum Jahre 2007 auf 83% aller Schulkinder an. Wenn Impfungen nun wirken würden, dürften wir einen Rückgang der FSME-Fälle bei Kindern erwarten. Doch leider hat in den folgenden Jahren die FSME eher zugenommen! Des weiteren gibt es keine Studien, die vergleichend die Komplikationen der FSME- Geimpften mit denen von Ungeimpften (echte Placebo Vergleichsgruppe) gegenüberstellen.

Die Nebenwirkungen der FSME-Impfung

Dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sind bis zur Rücknahme (2001) von Ticovac 1.554 Meldungen eingegangen, mit teils schweren bleibenden Schäden. So gibt es in Deutschland fünf anerkannte MS Fälle, die durch eine FSME-Impfung ausgelöst wurden. Neurologische Folgeschäden nach FSME-Impfung sind wie oben erwähnt relativ häufig: 1:32.000.

Bis 2014 sind 15 Todesfälle, die nach Impfungen gegen FSME aufgetreten sind, an das PEI gemeldet worden, sowie 56 bleibende Schäden, die von Seiten der Behörde nicht widerlegt werden konnten.

Aufgrund der Tatsache, dass die FSME Impfung alle 3 Jahre wiederholt werden soll, steigt damit auch das Risiko, einen Schaden zu erleiden. Neurologische Folgeschäden durch die natürlichen FSME-Infektion werden mit 1:80.000 angegeben, so man denn eine FSME Infektion erleidet. Hier steht die Seltenheit eine natürliche Infektion zu bekommen und dann noch das Risiko von 1: 80000 an einem Folgeschaden zu erkranken, gegen die Tatsache der Häufigkeit, mit der Impfungen durchgeführt werden, und dem Risiko von 1:32.000, einen Schaden erleidet.
Bisher wurde nur eine neurologische Dauerschädigung bei einem ungeimpften 12-jährigen Jungen gemeldet. Hingegen erkrankten ohne Folgen 1997/98 in Deutschland 17 Kinder bis 16 Jahre an FSME [3]. 

 

Ein unter 6 Jahre altes, erkranktes Kind erlitt eine folgenschwere Defektheilung nach einer überstandenen FSME, dieses hatte aber eine Passivimpfung erhalten hatten [5].

Ein wunderbarer Aufsatz über die kurze Marktpräsenz der FSME-Impfung Ticovac wurde in der von Pharmaindustrie unabhängigen Zeitschrift Arzneitelegramm beschrieben.

Lesen Sie bitte auch die Produktinformationen der FSME-Impfungen.

Literatur

  1. Roggendorf: Die gelben Hefte 1994, 2: 74-80
  2. www.rki.de
  3. Ärzte Zeitung April 2008
  4. Arznei-Telegramm 2002
  5. ÄrzteZeitung August 2004