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Pertussis - KeuchhustenEine Krankheit die viel von ihrem Schrecken verloren hat, wird durch die vielen Impfdurchbrüche unter gegen Keuchhusten geimpften Kinder wieder zum Schreckensgespenst erhoben. Nicht die Einsicht, dass diese Impfung nichts nützt, kommt den Behörden in den Sinn, sondern die Notwendigkeit, noch mehr zu impfen. Die Krankheit In den ostdeutschen Ländern, in denen noch eine Meldepflicht für Keuchhusten existiert, wurden 2002 insgesamt 818 Fälle gemeldet. 2007 waren es 4086, 2009 wieder nur 1983 Fälle, bei wohl gleichbleibender Impfmoral der Bevölkerung [12]. In der Ärztezeitung [13] wurde in einem Aufsatz über die Keuchhustenepidemie in Kalifornien von 2010 berichtet: Bei den 501 Kindern und Jugendlichen zwischen 0-18 wurde mittels PCR Test ein Keuchhusten gesichert. 93% der Erkrankten hatten eine komplette DTaP-Impfung erhalten, sollten also eigentlich einen Schutz haben. Doch sie erkrankten trotz Impfungen an Keuchhusten. Dennoch ermuntert die Autorin zum Impfen mit dem Satz: „Auf geht’s!“ Es wird auch nicht geleugnet, dass die größte Gefahr für Säuglinge in den ersten beiden Lebensmonaten besteht, die noch zu jung für die Impfung sind. Geimpft wird erst ab dem zweiten Lebensmonat, wo die größte Gefahr schon vorrüber ist. Würde die Krankheit wieder zu einer normalen Kinderkrankheit werden, wäre ein deutlicher Nestschutz durch die Mütter gewährleistet.
Im Jahre 2005 wurde der letzte monovalente Pertussis-Impfstoff vom Markt genommen. In den vorhandenen Kombinations-Impfstoffen wie Coxaxis ist nunmehr nur noch ein Zehntel der Pertussis-Toxoid-Menge enthalten, die früher in den Einzelimpfstoffen waren. Das warf allerdings die Frage auf, wie Ärzte nun mit ungeimpften Jugendlichen und Erwachsenen vorgehen sollten. So veränderte und erweiterte in den vergangenen Jahren die STIKO (Ständige Impfkommission ) immer wieder aufs Neue ihre Empfehlungen zur Pertussis-Impfung. Das Arznei-Telegramm, eine Pharmaunabhängige Fachzeitschrift, berichtete dazu: "Nachdem seit 2000 die Empfehlungen eine Auffrischimpfung zwischen dem 11. und 18. Lebensjahr für vollständig grundimmunisierte Kinder sowie das Nachholen der Impfung bei nicht geimpften Kindern und Jugendlichen angeraten waren, kamen später in den folgenden Jahren unter anderem Mitarbeiter in Kindergärten und -heimen, der Pädiatrie sowie der Schwangerenbetreuung und der Geburtshilfe hinzu [1]." Doch damit nicht genug! Aufgrund der steigenden Zahl an Krankenhauseinweisungen von Säuglingen mit Keuchhusten sollen seit Juli 2004 auch Frauen mit Kinderwunsch vor der Empfängnis und bald nach der Entbindung geimpft werden. Auch engen Kontaktpersonen (Eltern, Großeltern, Betreuer, Babysitter usw.) wird eine Impfung nahegelegt, sofern sie nicht in den letzten zehn Jahren immunisiert wurden oder an Keuchhusten erkrankt sind [2,3]. Seit wenigen Jahren wird das Konzept aber wieder verändert, da Keuchhustenerkrankungen auch unter vollständig geimpften Kindern ab dem 6. Lebensjahr deutlich zunehmen [4]. Es soll nun alle 3 Jahre aufgefrischt werden, was jedoch ein Problem mit sich bringt. Denn seit der Marktrücknahme des letzten Pertussis-Einzelimpfstoffs PAC MÉRIEUX können die sonst vollständig grundimmunisierten Jugendlichen nur noch mit einem Kombinationsimpfstoff geimpft werden, also gleichzeitig gegen Diphtherie und Tetanus. Somit kann es auch zu einer Überimmunisierung z.B. von Tetanus kommen. Dadurch steigt das Risiko eine Impfkomplikation. Eine solche Boosterung soll auch bei Personen mit Antikörpern gegen Pertussis nach einer früheren Infektion möglich sein [5]. Voraussetzung ist, dass die letzte Impfung gegen Diphtherie und Tetanus mindestens fünf Jahre (Üblicherweise werden Diphtherie- und Tetanus-Auffrischimpfungen allerdings alle 10 Jahre empfohlen, –Red) zurückliegt [5] Eine Immunisierung bislang ungeimpfter und nicht erkrankter älterer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener ist dagegen jetzt nicht mehr möglich [5]. Auch in Österreich und der Schweiz gibt es keinen monovalenten Pertussis-Impfstoff. Die STIKO berät derzeit über die Konsequenzen der Produktionseinstellung. Ergebnisse sind frühestens im Oktober 2005 zu erwarten [6]. Hersteller Sanofi Pasteur MSD begründet die Marktrücknahme von PAC MÉRIEUX mit „veränderten produktionstechnischen Anforderungen” (s. auch Seite 61).6 Die Firma hat zuletzt über öffentliche Apotheken 80.000 Packungen pro Jahr im Wert von 3,7 Millionen (Herstellerabgabepreis) verkauft." [8] Wie bei einer neuseeländischen Studie festgestellt wurde, entwickelte sich bei jedem vierten gegen Keuchhusten geimpften Kind eine allergische Erkrankung [9]. Die Pharmaindustrie benutzt den Keuchhustenimpfstoff seit mehr als 20 Jahren in der Forschung um Allergien zu erzeugen. Leider mußten wir in der Vergangenheit immer wieder feststellen, dass die Impfung keinerlei Schutz gewährleistete. Zig kleinere und größere Keuchhustenepidemien traten immer wieder auf. Von den an Keuchhusten erkrankten Kinder waren beinahe 90% ordnungsgemäß gegen Keuchhusten geimpft. In der Schweiz konnte man feststellen, dass die Krankheit fast ausschliesslich Kinder im Alter zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem fünften Lebensjahr auftrat, also genau in dem Alter, in dem die Impfungen stattfinden. Von Seiten der Stiko empfahl man daraufhin, die Impfung gegen Pertussis nun alle 3 Jahre aufzufrischen. Leider gibt es aber seit 2005 keinen monovalenten Impfstoff gegen Pertussis mehr. Somit wird durch die Stiko also empfohlen, gleichzeitig Diphtherie und Tetanus mitaufzufrischen, was aber wiederum das Risiko von Impfschäden erhöht. Die Diagnosestellung zeigt zudem noch Probleme, da Ärzte geimpfte als geschützt ansehen und eher Fehldiagnosen stellen: Bei der Keuchhustenepidemie in Kalofornien 2010 mussten 60% der Patienten mit Giemen und Pfeifen mehrer Arztanläufe unternehmen, bis ihnen endlich die richtige Diagnose Keuchhusten bescheinigt wurde. In 95% der Fälle mit Giemen und Pfeifen hegten die Ärzte den Verdacht auf Asthma und behandelten entsprechend, obwohl bei fast der Hälfte der Kinder keine Asthmaerkrankung in der Vorgeschichte erkennbar war. [13] Interessantes kann man noch zur "Wirksamkeit" aus dem Ärzteratgeber des RKI zu Keuchhusten lesen: Lesen Sie bitte auch die Produktinformationen zu den Pertussis enthaltenden Impfstoffen. Literatur
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