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PneumokokkenDiese Impfung ist vor allem bei älteren Menschen gefährlich und schafft in der Nasenrachenflora geimpfter Kinder Nischen für weit bösartigere Keime. Die Krankheit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems können als Folge auftreten. Längerfristige Nebenwirkungen wurden z.B. vom Hersteller Wyeth Lederle nicht erforscht, man fragte lediglich in den ersten zwei Wochen nach der Impfung in standardisierten Telefoninterviews die möglichen Reaktionen ab. In der Zulassungsstudie wurde der Impfstoff nicht allein, sondern als Kombiimpfstoff verabreicht, d.h. man kennt die genauen Schäden nicht einmal. Die Pneumokokken-Impfung wird seit einiger Zeit von der STIKO älteren Menschen über 60 Jahren empfohlen. Bedenkenswert bleibt aber, dass Pneumokokken nicht als Epidemie auftreten, sondern als nosokomiale Infektionen, d.h. diese Krankheit holt man sich beispielsweise in einem Krankenhaus. Hier werden viele Antibiotika eingesetzt, was seit jeher eine Fehlbesiedlung der gesunden Flora begünstigt und zur Resistenzbildungen führen kann. Nach einer Studie aus Schweden nehmen die resistenten Pneumokokkenstämme wieder ab, wenn der Gebrauch von Antibiotika eingeschränkt wird. In England wurde 2011 die Impfung gegen Pneumokokken, die als häufige Erreger von Lungenentzündung angesehen werden, für Erwachsene über 65 Jahren gestoppt, wegen beobachteter Unwirksamkeit. Die Meldungshäufigkeit von Nebenwirkung war beachtlich hoch, hies es in dem Bericht! Auch die Verschiebung des Erregerspektrums ist bei den Pneumokokken gut zu beobachten. In Südafrika kam es nach Anwendung des Impfstoffes zu einer Zunahme anderer Pneumokokkenstämme. Dies wurde auch in Utrecht durch ein Forscherteam [Giske Biesbroek et al. Emerg Infect Dis. Feb 2014; 20(2): 201–210.] bestätigt. Die Tatsache, dass bei geimpften Kindern nach einer Zeit zwar weniger Pneumokokken, aber dafür vermehrt andere pathogenere Keime zu finden sind, besorgte die Forschergruppe. Sie fanden sehr seltene Bakteriengattungen wie Veillonella, Prevotella und Leptotrichia, deren Vertreter noch als ungefährliche Besiedler des kindlichen Nasen-Rachen-Raums gelten. Beunruhigt waren die Forscher dagegen, als sie Erbgutsequenzen erkannten, die auf die Präsenz pathogener Keime hinwiesen, wie Streptokokken und Staphylokokken (klassische Eitererreger), Meningokokken (Verursacher einer Gehirnhautentzündung) und Haemophilus influenzae (ein Keim, der in inneren Organen zu Infektionen führen kann). Den ganzen Aufsatz dazu lesen sie in dem Artikel, der in der Neuen Zürcher Zeitung im März 2014 erschien. Im Ärzteblatt vom Januar 2009 wurde über eine Meta-Analyse eines Schweizer Sozialmediziner berichtet, in der die fehlende Wirkung bei Erwachsenen wissenschaftlich belegt wurde.
Zu Wirkung und Nebenwirkung Lokalreaktionen, Fieber, Erbrechen, Durchfall, allergische Reaktionen, Urticaria, Dyspneo bis anaphylaktischen Schock, Thrombozytopenie, Serumkrankheit, Krampfanfälle WISE, R.P. et al.: JAMA 2004; 292: 1702-10
Lesen Sie bitte auch die Produktinformationen der Pneumokokken-Impfstoffe. |
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