Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

Mumps

Die Krankheit
Mumps galt von jeher eine harmlose Kinderkrankheit, bei der sich die Speicheldrüsen, besonders die Ohrspeicheldrüsen entzünden und auffallend dick anschwellen. In ca. 40-50% der Fälle entwickeln die Erkrankten lediglich leichte grippale Symptome. Und nur etwa 30% der Infizierten erkranken mit der klassischen Speicheldrüsenentzündung. Mumps tritt meistens einseitig auf, weshalb er im Volksmund auch Ziegenpeter genannt wird. In seltenen Fälle kann die Schwellung aber auch auf beiden Seiten gleichzeitig.

Der Vorteil einer durchgemachten Mumpserkrankung
Nach einer durchgestandenen Mumpserkrankung verringert sich für Frauen deutlich das Risiko, im späteren Leben an Eierstockkrebs zu erkranken (West R., Cancer 1966, 19:1001-1007). Auch andere Krebsarten sind nach einer Mumpserkrankung seltener (Albonico H.U., Med Hypotheses 1998, 51(4):315-320). Mumps in der Kindheit senkt ausserdem die Wahrscheinlichkeit im späteren Leben an Multiple Sklerose zu erkranken. (Kesselring, J. Schweiz Med Wochenschrift 1990, 120:1083-1090).

Das Verwirrspiel mit dem Labortestungen

Da heute ja Infektionskrankheiten gerne immer Laborbestätigt werden, ergibt sich gerade bei der Mumpserkrankung ein rechtes Verwirrspiel, denn ein spanisches Team fand jüngst bei einer Untersuchung von 101 sporadische Parotitis-Fälle (Entzündungen der Ohrspeicheldrüse) und bei 72 % der Erkrankten keine Mumpsviren. 

Eine ähnliche und noch weit frappierende Untersuchung gibt es aus Korea, bei der unter 237 Parotitis-Patienten sogar 94,5% eine negative MumpsPCR aufwiesen. Hingegen fanden sich jede Menge andere Keime (ob frisch oder alt Infiziert wird hier nicht erwähnt) wie : Ebstein Barr Viren, Adenoviren, Parainfluenza-Viren, Humanes Herpesvirus 6 und Humane Bocaviren...

Einen Vorteil dieses Verwirrspiels ergibt sich für uns allerdings dadurch, dass eine einseitige Ohrspeicheldrüsenschwellung, die früher ohne Labor zu nahezu 100% als Mumps diagnostiziert wurde, nun als eine Verdachtsweise Nicht-Mumps-Erkrankung durch einen Abstrich-PCR Test, der ca eine Woche dauert, laufen kann und die Kinder nicht zwangsläufig aus der Schule verbannt werden.


Die Impfung
Mumpsimpfstoffe sind nach Angaben der WHO die häufigsten medikamentösen Auslöser von Ohrspeicheldrüsenentzündungen. Nach diversen seriösen Studienangaben treten sie bei jedem zwanzigsten gegen Mumps geimpften innerhalb von zwei Wochen nach der Impfung auf, (arznei-telegramm 1994, 11:109). Zahlreiche Studien aus England, USA und Finnland belegen, dass die MMR-Impfung zu Diabetes führen kann.
Eine Sterilisation nach einer Mumpserkrankung ist nach Aussagen des Schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit wissenschaftlich nicht bewiesen. (BAG, "blauer Infektionsordner").

Bei der schweizerischen Mumpsepidemie 1999/2001 waren nahezu 50.000 Menschen an Mumps erkrankt, 60-70 % der Erkrankten waren vorschriftsmässig gegen Mumps geimpft. Laut Angaben des Bundesamtes für Gesundheit treten 72 - 92 Prozent der Mumpserkrankungen bei Geimpften auf (BAG Bulletin, 29.3.1993, sowie 1.1.2000).

Dies wird auf den schwachen Rubini-Stamm zurückgeführt, die Effektivität der Impfungen wurde nur mit 47-77% ermittelt (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7747525).

Verschiedene Studien aus den USA belegen, dass mit Zunahme der Mumpsimpfung auch die Krankheit an sich gestiegen ist. Solange die Impfbereitschaft niedrig war, kam auch Mumps seltener vor. Wurde aber eine forcierte Impfpropaganda betrieben, stiegen, aufgrund der höheren Durchimpfungsrate auch die Mumpsausbrüche an.

Zitiert von Impfschadensinfo: "Bei einer Erkrankungswelle in Schweden, wo seit mehr als 20 Jahren Durchimpfungsraten von über 90% erreicht werden, waren die betroffenen Personen durchschnittlich 43 Jahre alt. 25 der 31 befragten Patienten waren mindestens 24 Jahre alt. 20 Personen, alle zwischen 34 und 88 Jahre alt und ungeimpft, gaben an, bereits früher an Mumps erkrankt zu sein."  SARTORIUS, B. et al.: Euro. Surveill. 2005; 10 (9) .

In den Niederlanden besteht eine 93%ige Impfquote gegen Mumps. Zwischen Ende 2009 und Ende 2012 kam es zu 1557 Mumps-Erkrankungen. Wissenschafter vom Nationalen Institut für Öffentliche Gesundheit in Bilthoven analysierten die Krankheitshirt ungenau und waRen erstaunt, das nahezu zwei Drittel aller Patienten alle Impfdosen erhalten hatten. 10% hatten zumindest eine Impfung gegen Mumps erhalten. Da Mumps in den Niederlanden seit 2008 meldepflichtig ist und in jedem Einzelfall der Erreger nachgewiesen wurde, sind die Daten der niederländischen Wissenschafter sehr aussagekräftig. Der Impfstoff zeigte eine viel geringere Wirksamkeit, als in den Zulassungsstudien angegeben. Laut den Ergebnissen der niederländischen Erhebung verhindert er nur bei 68 Prozent der vollständig immunisierten Personen den Ausbruch von Mumps.
Emerging Infectious Diseases 2014, Bd. 20, S. 643–48.