Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

Gelbfieber-Impfung

 

Der Übertragungsweg des Gelbfiebers

Hierbei handelt es sich um eine Infektionskrankheit mit Gelbfieberviren, die durch die tropische Stechmücke Aedes africanus übertragen wird. Das Virus gehört zur Gruppe der Flaviviren, von denen ca. 60 Serotypen bekannt sind, wie auch das FSME Virus, West-Nil-Fieber Virus, Dengue Fieber Virus und das Japan Enzephalitis Virus zu den Flaviviren. Die Übertragung findet bei Epidemie von Mensch zu Mensch statt und erfolgt durch die Stechmücken der Familie Aedes, die das Virus lebenslang beherbergen und auf die nachfolgenden Generationen weitervererben.

Es gibt verschiedene Arten des Gelbfiebers, dabei unterscheidet man zwischen dem Stadtgelbfieber und dem Dschungelgelbfieber.

Für die Erreger des Dschungelgelbfiebers, eine enzootische Viruserkrankung, werden einige Affenarten als Erregerreservoir angesehen. Auch hier sind verschiedene Stechmücken (Aedes africanus, Aedes simpsonii und Haemogogus) Überträger von Affe auf Mensch. Die Mückenweibchen stechen besonders in den frühen Morgenstunden. Die Ansteckung durch den Stich infizierter Mücken beträgt 100%. Eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch geschieht nur über Blutkontakt mit einem infizierten Menschen.

Eine durchstandene Gelbfieber-Infektion hinterlässt eine lebenslange Immunität.

Die Gelbfiebererkrankung

Bei 80% verläuft die Infektion in Form eines leichten grippalen Infektes mit Fieber und Kopfschmerzen. Nach ca. 3-4 Tage vergeht das Fieber, womit die meisten Menschen die Krankheit hinter sich haben.

In der schweren Variante der Gelbfiebererkrankung kommt es allerdings bei ca. 20%  nach einer weiteren Inkubationszeit von 2-4 Tagen zur Vermehrung der Viren im lymphatischen Gewebe. Danach treten die Viren in die Blutbahn über und gelangen so zu verschiedenen Organen, wobei es bei ca. 50% der Erkrankten zu schweren Zellschädigungen an Leber und Nieren kommen kann. Es stellt sich eine Gelbsucht ein, Eiweiße gehen über die geschädigte Niere verloren. Der Verlauf ist sehr dramatisch, denn es kommt aus vollem Wohlbefinden heraus zu schweren und plötzlich auftretenden Krankheitsverläufen mit hohem Fieber bis 41 Grad, begleitet von Schüttelfrost, starken Kopf- und Rückenschmerzen, hochrotes Gesicht, Schwellung des Gesichts, Verlangsamung der Herzfrequenz, Dunkelfärbung des Urins, mit Eiweißverlust durch Schädigung der Nieren, blutiges oder Kaffeesatzartiges Erbrechen, Blutgerinnungsstörungen, die sich durch Nasenbluten oder Einblutungen in die Haut, Bluterbrechen zeigen, bis hin zum Koma.

Beim ikterischen (mit Gelbsucht durch Beteiligung der Leber) Verlauf wird die Sterblichkeit zwischen 20-30% angegeben [1],

Kinder vom Müttern, die eine Immunität aufweisen, sind durch den Nestschutz in der Regel in den ersten 6 Lebensmonaten geschützt.

Eine Ausrottung des Gelbfiebers ist nahezu unmöglich, da verschiedene Affenarten als Zwischenwirt fungieren, von denen immer wieder neue Infektionswege ausgehen können. Das Ziel der WHO, die Vernichtung der Mücken und die Durchführung gewaltiger Impfprogramme in den gefährdeten Gebieten hat sich bisher schwer verfolgen lassen. Die Mücken benötigen für ihren Fortbestand nur kleinste Wassermengen (es reichen kleine Astlöcher in den hohen Bäumen). Das macht eine Vernichtung der Mücken wohl unmöglich.

Wichtig Fakten zum Gelbfieber

Überträger: Aedes africanus

Flavivirus 60 Serotypen,

Inkubationszeit 3-10 Tage

Bei 80% findet sich nur ein leichter, grippaler Infekt mit anschließender lebenslanger Immunität. Die Betroffenen klagen meist nur über leichte Kopfschmerzen und hohes Fieber,

In 20% der Fälle vermehrt sich das Virus im lymphatischen Gewebe und gelangt später in die Blutbahn, Leber,  Milz, Muskeln, Knochen, Gehirn.

Bei ca. 1/7 der Fälle folgt Hepatitis (Entzündung der Leber) mit Gelbsucht, Nephritis (Nierenentzündung), gastrointestinale Blutungen (Magendarmblutungen), Nasenbluten, blutiges kaffeesatzartiges Erbrechen und sehr selten Meningitis (Hirnhautentzündung).

Das Risiko einer Infektion in den endemischen Gebieten Afrikas für nicht-geimpfte Besucher liegt bei bis zu 358 pro 100.000 Personen. Selbst in weniger gefährdeten Gebieten (z.B. die Iguazu Wasserfälle) liegt es noch bei etwa 35/100.000 [22].  

Epidemien

Sie treten meist scharf begrenzt in tropischen Ländern Afrikas auf, vereinzelt auch in Südamerika. Auch wenn Epidemien noch in den 1990iger Jahren in Kenia (1993), in Nigeria (1994), in Bolivien und Peru (1995) und 2000 in Liberia aufgetreten sind, gibt es in Asien und Ozeanien keine Erkrankungsfälle seit Jahren [9].

Die Zahl der Erkrankungen ist zwar jeweils gering. Zwischen 2000 und 2004 wurde nur 2.268 Erkrankungen aus 14 afrikanischen Ländern gemeldet.
Die WHO geht aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Sie schätzt die jährlichen Erkrankungen (in Afrika und Lateinamerika) auf 200.000 Fälle mit 30.000 Todesfällen [19].

Auf der Internetseite der WHO finden sich die meisten Epidemie aufgelistet. [20]

Vorbeugende Maßnahmen zum Gelbfieber

Als sehr effektvolle Vorbeugung werden Limonen, Mangos, Papaya, Repellents, Moskitonetz, Klimaanlage und geschlossene Kleidung beschrieben. Diese Maßnahmen verhindern in 90% der Fälle eine Erkrankung. [21]

Wie bei allen Infektionskrankheiten die durch Insekten übertragen werden, empfiehlt es sich, die Nächte in klimatisierten Räumen mit Moskitonetz zu verbringen. Tagsüber helfen die so genannten Repellents (Cremes, Öle) und geschlossene, pastellfarbene Kleidung, um Stechmücken fern zu halten. Ebenso den durch den Verzehr von Knoblauch und Zwiebeln ausgelösten Körpergeruch hält Insekten fern. Es gibt Untersuchungen die auch diesen Zusammenhang mit Limonen, Mangos, Papayas gemacht haben [21].

Therapie des Gelbfiebers

Da es sich bei der Gelbfiebererkrankung um eine Viruserkrankung handelt, ist eine spezifische Therapie nicht möglich. Die Behandlung besteht aus unterstützenden Maßnahmen, also rein symptomatisch, wie sie z.B. auf einer Intensivstation möglich sind. Dazu gehören das Überprüfen und Regulieren der Herz-Kreislauf und Atemfunktionen. Die Schulmedizin vertraut auf die Gelbfieberimpfung, um die Erkrankung überhaupt zu verhindern!

Homöopathische Ansätze zur Therapie des Gelbfiebers

Aufgrund der Symptome beim Gelbfieber, die bei vielen Patienten gleich auftreten, habe ich hier einige Rubriken ausgewählt, die eine Stütze sein können zur homöopathischen Therapie. Diese Rubriken müssen noch weiter differenziert werden, um das spezifische  Heilmittel herauszuarbeiten. Natürlich gilt wie immer in der Homöopathie das individuelle Bild der Krankheitszeichen nach dem Ähnlichkeitsgesetz. Siehe Kapitel Homöopathie. Dieses Kapitel soll niemanden zur Selbsttherapie ermutigen. Wenden sie sich bitte an einen Arzt oder Heilpraktiker.

Rubriken für Gelbfieber:

STOMACH; VOMITING; coffee grounds, like (K537, G457) (29)

NOSE; EPISTAXIS; fever, during; agg. (K337, G284) (20)

SKIN; DISCOLORATION; yellow, jaundice, icterus, etc.; malignant (13)

FEVER, HEAT; YELLOW fever (K1292, G1066) (56)

HEAD; INFLAMMATION, of; meninges, meningitis (K128, G106) (105)

HEAD PAIN; GENERAL; heat; during (K140, G117) (86)

EXTREMITY PAIN; GENERAL; fever; during (K1045, G870) (Tearing; fever, during) (27)

Gelbfieber Impfstoffe

Einen Ersten Impfstoff gab es schon 1937. Es war ein Lebendimpfstoff mit abgeschwächten Viren, die auf Hühnerembryoplasten angezüchtet wurden. Dieser Impfstoff bedürfe nur einer Einmalimpfung und nach ca. 10-14 Tagen würde sich eine Schutz über 10 Jahre einstellen. Die WHO gab damals sogar Schutzraten von bis zu 95% an. Bei einer Nachuntersuchung in Brasilien zeigten jedoch nur 75% der getesteten Personen zirkulierende Antikörper [11].

Da die Symptomatik einer Gelbfiebererkrankung sehr unterschiedlich verlaufen kann (von sehr milde bis tödlich ist alles möglich), ist es schwierig genaue Zahlen zu erhalten. Es fehlt außerdem eine genaue Angabe der Zahl der verabreichten Impfungen. Nur damit ließe sich das Risiko der Impfung und das Risiko der Erkrankung in Beziehung setzen und eine quantitative Risiko/Nutzen-Abwägung erstellen. Sicherlich sind viele Millionen Impfdosen verabreicht worden.

Bei einer Nachuntersuchung von Kindern im 1. Lebensjahr konnten bei nur 60% Antikörper festgestellt werden, d.h. dass 40%  stellte sich keine Antikörperbildung ein. [12]

Die ersten Gelbfieber-Impfungen und deren Wirkung

  • Erste Impfung 1927 mit einem Tod-Impfstoff, der auf Leberzellen von Rhesusaffen gezüchtet wurde. Bei 25.000 Menschen kam es zum Ausbruch von Gelbfieber mit letaler Enzephalitis (tödlicher Gehirnentzündung) und schwerste Nebenwirkungen. [2]
  • 1932 Impfstoff auf Mäusehirn gezüchtet: bei 3200 Testpersonen kam es bei 1/3 zu hohem Fieber, zwei Meningitisfälle mit Todesfolge.
  • Bis 1953 wurden 56 Millionen Impfdosen in fr.Afrika verimpft.  Enzephalitisrate wurde mit 1:3000 bis 1:10000 ermittelt. Darunter auch  viele Todesfällen [16]
  • In England riet man von einer Gelbfieber-Impfung bei Kindern ab, da in Nigeria 40% der Kinder nach einer Gelbfieber-Impfkampagne an Enzephalitis erkrankten und verstarben. [17]
  • Als 1965 eine „Epidemie“ in Senegal auftrat, wurden 500.000 Impfungen durchgeführt mit verheerenden Folgen. Es traten 231 Enzephalitis-Fälle auf. [2]
  • Kein Ansprechen der Impfung bei Proteinmangel und Unterernährung, sowie in der  Schwangerschaft werden wenig Antikörper gebildet, weshalb diese Impfung in der 3.Welt keinen Nutzen hat. [13]
  • Immer wieder Fälle von Gelbfieber „trotz“ Impfung. [14] (auch Fall Olaf Ullman 1999)
  • Es gäbe keine Studien zu Erkrankungszahlen und über den Impfstatus, beklagen Sprecher der WHO.
  • ein Forscher stirbt zwei Tage nach Impfung, berichtet das Ärzteblatt

Das RKI schreibt dazu: „Während Gelbfieber-Impfstoffe auf der Grundlage des alten Dakar-Impfstammes als sehr reaktogen und insbesondere enzephalitogen galten, hat die Einführung von Gelbfieber-Impfstoffen auf der Basis des Impfstammes 17D ab 1936 die Wirksamkeit und Sicherheit der Immunprophylaxe dieser schweren Infektionskrankheit entscheidend verbessert und zu der Auffassung geführt, dass Gelbfieber-Impfstoff einer der wirksamsten und sichersten Impfstoffe ist. Die international am häufigsten verwendeten, vom originalen 17DGelbfieber-Impfstamm abgeleiteten Impfstämme sind der attenuierte Lebendimpfstamm 17DD und 17D-204. In Deutschland sind zwei Gelbfieber-Impfstoffe zugelassen: ein Gelbfieber-Impfstoff des Robert Koch-Instituts und Stamaril, hergestellt von der Firma Aventis Pasteur MSD. Beide Impfstoffe enthalten das in Hühnerembryonen vermehrte Gelbfieber-Impfvirus 17D-204.“

Hier muss es zu denken geben, dass das RKI einen Gelbfieber-Impfstoff aus eigenem Hause als einer der wirksamsten  und sichersten Impfstoffe anpreist.

Bei der Gelbfieberimpfung handelt es sich um eine Pflichtimpfung durch die WHO für Reisende in bestimmte Länder. Man hofft dadurch eine Verhinderung der Verschleppung des Gelbfiebers in Gelbfieberfreie Länder.

Die WHO selbst hat den Impfstoff lizenziert, ein Impfausweis ist nur gültig, wenn die von ihr zugelassenen Impfstoffe verwendet werden. Die Verimpfung darf nur durch  autorisierte Ärzte und speziellen Impfstellen durchgeführt werden. Es mussten sich alle Länder der Welt verpflichten, die Gelbfieberimpfungen nach den Regeln der WHO durchzuführen.

In Deutschlang werden nach Angabe der WHO ca. 100.000 Gelbfieberimpfungen durchgeführt. Kinder im ersten Lebensjahr brauchen keine Impfbescheinigung [18].

In einigen Ländern Afrikas tritt Gelbfieber immer noch epidemisch auf, Impfprogramme wurden in der Vergangenheit oft aus Kostengründen nur wenig durchgeführt. So waren bis 2000 laut WHO die Impfraten bei Kindern um die 45%.

Ein weiteres Problem in Afrika ist die Verbreitung von anderen Infektionskrankheiten durch mehrfach benutztes unsteriles Impfbesteck. So kam es zu Infektionen mit Hepatitis B und C und HIV durch Impfungen. [9]

Wer sollte sich auf keinen Fall impfen lassen?

Zu den wichtigsten Kontraindikationen zählen die Allergiebereitschaft auf Hühnereiweiße, da der neueren Impfstoff auf Hühnerembryonalzellen gezüchtet werden. Weiterhin sollten Kinder unter einem halben Lebensjahr und immun-reduzierte Menschen nicht geimpft werden. Die Schwangerschaft ist eine Kontraindikation gegen alle Lebendimpfstoffe.

Vor der Gelbfieber-Impfung von Personen mit einer Vorgeschichte allergischer Reaktionen (Urtikaria, Hypotonie, Kreislaufkollaps, Atemnot-/Erstickungsanfälle) nach oraler Aufnahme von Hühnereiweiß oder allergischer Reaktionen nach früheren Gelbfieber-Impfungen ist eine Intrakutantestung durchzuführen“, warnt das RKI.

Bei bestehender Kontraindikation sollte man sich ein Impfbefreiungsattest von einem Arzt ausstellen lassen, am besten auf Englisch und beglaubigen lassen. Leider kommt es aber immer wieder vor, dass manche Länder eine solche Impfbefreiung nicht akzeptieren und entweder nachimpfen oder die Einreise verweigern.

Nebenwirkung der Impfung

Wie immer variieren die Zahlen sehr stark, je nachdem wo man nachliest. Von Allgemeinreaktionen bei 5-10% (Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen für die Dauer von 24 Std.) und selten auftretenden allergischen Reaktionen bis hin zum allergischen oder anaphylaktischen Schock und Todesfolgen unter Gelbfieberimpfung ist alles möglich [5].

Bei bis zu 25-30% der Geimpften kommt es zu Nebenwirkungen. 10% erleiden Beschwerden an der Einstichstelle [9], bei 2% der Geimpften komme es zu schweren Nebenwirkungen [6].

Laut RKI –hiermit sind wohl die Zahlen für Deutschland gemeint – „wurden in einem Zeitraum von 40 Jahren 21 Enzephalitiden nach Gelbfieber-Impfung berichtet: 12 bei Säuglingen unter 4 Monaten, 4 bei Säuglingen im Alter von 4 bis 7 Monaten und eine Enzephalitis bei einem 13-Jährigen; der einzige Todesfall betraf ein 3-jähriges Kind. Bei Erwachsenen wurde 1993 über 2 Enzephalitiden und eine Meningoenzephalitis im möglichen Zusammenhang mit der Gelbfieber-Impfung berichtet.

Wie oben schon erwähnt ist es schwierig genaue Zahlen zu ermitteln, da nicht einmal die genauen Zahlen über die Menge verabreichter Impfungen vorliegen.

Gesichert allerdings ist ein erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen bei der Erstimpfung über einem Alter von 60 Jahren. [22]

Neurologische Nebenwirkungen der Impfungen

Im Arzneitelegram wurde 1995 über das Auftreten von GBS (eine entzündliche Erkrankung der peripheren Nerven außerhalb des Gehirns und der Wirbelsäule, siehe auch unter Impfkomplikationen: GBS) berichtet [8].

Enzephalitis-Fälle (Gehirnentzündung) wurden mit einer Häufigkeit von 1:3000 bis 1:10.000 nach Impfungen gemeldet. Diese so genannten Impfenzephalitis-Fälle werden v.a bei Kindern im ersten Lebensjahr, aber auch bei Erwachsenen beobachtet. [7]

Diese Anhäufung der beschriebenen Fälle bei Kindern versuchte man mit einen bestehenden Immundefekt der Kinder zu begründen [1].

Mit den Jahren häuften sich dann auch in der neueren Literatur die Berichte von schweren Impfreaktionen. Meldungen zu Multiorganversagen oder neurologischen Nebenwirkungen wie Enzephalitis (Gehirnentzündung) wurden in den USA und Brasilien gemacht, später auch in einigen europäischen Ländern. Weltweit waren bis 2007 23 Menschen nach einer Erstimpfung mit der Gelbfieberimpfung verstorben, der Münchner Tropenmediziner Privatdozent Hans-Dieter Nothdurft von der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) sagte der Ärztezeitung (18.4.2007): „Nun haben wir ein Problem!“

Ein höheres Risiko für schwere Impfreaktionen haben Menschen mit gestörter Immunkompetenz. Das gilt vor allem bei Funktionsstörungen der Thymusdrüse, nach Thymektomie (operative Entfernung der Thymusdrüse) oder bei Menschen ab einem Alter über 60 Jahre, bei denen das Risiko bei 25,3 pro 100.000 Impfungen pro Woche liegt [3].

Über schweres multiples Organversagen und Todesfälle nach der Impfung in den USA, Australien und Brasilien wurde auch schon 2001 berichtet. [15]

Diese Gründe der herabgesetzten Immunkompetenz älterer Menschen sollte uns zu denken geben. Denn obwohl Senioren ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko durch Impfstoffe haben, sind sie immer wieder die Hauptzielgruppe für die Grippeimpfung, bei der gleiches gilt.

Ein weiteres Problem stellt auch die herabgesetzte Bildung von Antikörpern älterer Menschen dar, die komplett anders als junge Menschen verläuft. Dabei wird gerade der Antikörpertiter als die entscheidende Messgröße für den Nutzen einer Impfung angesehen.

Zudem gebe es in der Medizin kaum größere Widersprüche als ihr Umgang mit dem Antikörpertiter: „Bei allen anderen Infektionskrankheiten gelten Antikörper als Immunitätsbeweis  bei AIDS hingegen als "Beweis" für eine tödliche Infektion“ [4]

Lesen sie bitte auch im Beipackzettel.

Literatur

  1. Ute Quast Impfreaktionen
  2. Anita Petek Dimmer, kritische Analyse der Impfproblematik Bd.2; 61ff
  3.  shttp://www.aerztezeitung.de/docs/2007/04/18/071a1003.asp?cat=/medizin/impfen
    Ärzte Zeitung vom 18. April 2007 H.D.Nothdurft
  4. Impfreporter Hanz Tolzin: 2007 http://www.impf-report.de/jahrgang/2007/12.htm#02
  1. Ute Quast Impfreaktionen S 51.
  2. Privetaud et al. 1986 Bull Soc Pathol Exot Filiales 79 (5Pt 2) : 772-776
  3. Laigret. J. 1947 Bull Acad Natl. Med 13:131
  4. Arzneitelegramm 1995 8:88
  5. Hirte, M. Impfen Pro und Contra S.296
  6. T.F. Tsai et al. J Infect Dis 1993, 168 : 1520-1523
  7. H.L.Guerra et al 1997 Rev Panam Salud publica 2(2): 115-120
  8. K.Osinusi 1990 West Afr. J Med, 9(3): 200-203
  9. Nasidi et al. 1993
  10. J.Nolla Salas et al. Lancet 2, :1275,1989
  11. MMWR, CDC, 50,643-645, 2001
  12. A.Pellisier et al. 1953, Ann Inst Pasteur 85:316
  13. Pb. Stones et al. 1955, Trans R Soc Trop Med Hyg 49 :176
  14. WHO Impfbestimmungen und Gesundheitsratschläge ; Kilian Verlag
  15. Mai 2007 im Ärzteblatt: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28484
  16. http://www.who.int/csr/don/archive/disease/yellow_fever/en/
  17. Möstl K et.al,Wien`03
  18. http://blog.tours-magazin.de/2007/05/21/gelbfieberimpfung-nebenwirkungen/