Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

Ernährung und Kräuter

Wie schon in der Einleitung erwähnt, hat ein schlechter Ernährungszustand (Mangel an Vitamin A, Eisen und Zink) einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf auf alle Infektionskrankheiten, so auch bei der Malaria. Vitamin A- und Zink-Gaben stärken die Resistenz von Kinder gegen die Malaria. Dies war Gegenstand einer Studie in Papua Neuguinea. Gaben von Vitamin A senkten die Fieberschübe bei der milden Form der Malaria um einen Drittel. Ebenso wiesen die untersuchten Kindern während der Studie eine geringere Milzvergrößerung auf, die man als Zeichen der chronischen Malaria findet. Auf eine heftigere Form der Malaria hatten aber auch die Gaben von Vitamin A wenig Einfluss. Dafür halfen aber Zinkgaben diese maligne Form der Malaria um ebenfalls rund einen Drittel zu reduzieren. Mit den neuen Impfstoff-Versuchen gegen Malaria werden mit vergleichsweise 30% keine besseren Ergebnisse erzielt. Ich glaube, dass wenn die Menschen ausreichend zu essen hätten und keinen Mangel an Vitaminen und Spurenelementen zu erleiden hätten, würden viele Infektionskrankheiten an Schrecken verlieren.

Es ist auch hierzulande bekannt, das der Verzehr spezieller Nahrungsmitteln, die Körperausdünstungen für Mücken attraktiver bzw. weniger attraktiv machen. So gehen Mücken gerne auf Menschen, die viel Süßigkeiten, respektive Zucker zu sich nehmen. Einer Untersuchung zufolge gibt es jedoch keinen Unterschied bei Fleischessern und Vegetarier. Auch Knoblauch habe keinen Effekt.

Der Beifuß (lat. Artemisia annua) wird als Heilmittel und auch Prophylatikum gegen die Malaria-Infektion schon seit 2000 Jahren in China in Form von Tee gegen Malaria eingesetzt.

Auch die moderne Pharmaindustrie entwickelt heute aus dem Wirkextrakt Artemesinin Malaria Medikamente. In einer Studie von Ralph Wiegand in Arba Minch/Äthiopien und Maike Ettling in Musoma/Tansania wird die Behandlung jeweils über 1000 Malariapatienten im Jahre 2006 mit eine Heilungsrate (Freiheit von Symptomen) allein durch Artemisiatee von 80-100% beschrieben.

Ebenso wird seit dem 17. Jahrhundert aus der Rindes des Chinabaumes und das daraus gewonnene Chinin zur Therapie der und Prophylaxe gegen die Malaria verwendet. Britische Kolonialisten tranken diesen Überlieferungen folgend stark chininhaltiges Wasser (Tonic Water), was allerdings kein Getränk für Seefahrer war, da es erstens einen sehr bitteren Geschmack aufwies und nicht sonderlich anturnte. So mischten sie Gin hinzu und erfanden so das Getränk Gin Tonic.

Das homöopathische China sollte auf jeden Fall in jeder homöopathischen Notfall.- und Reiseapotheke enthalten sein.

Viele Reisende möchten dennoch eine Chemoprophylaxe einnehmen oder nur vorsichtshalber dabei haben. Lesen Sie dazu unter der Chemoprophylaxe der Malaria.